Geschenkt – Biberburg ade

Zum guten Schluss durften wir noch einmal so richtig auskosten, was es heißt, in der Biberburg 13 gewohnt zu haben: Der Möbelwagen des Umzugsunternehmens hatte wohl die Siedlung kaum verlassen, als unser Vermieter unsere Wohnung genauestens inspizierte. Und das nicht nur – wie von ihm behauptet- von außen durch die Fenster schauend🙃. Bei Wohnungsübergabe 10 Tage später präsentiert er mir ein Foto, dass nur fotografiert werden konnte, wenn man in der Wohnung war. Hausfriedensbruch nennt man diesen Tatbestand. Und noch etwas wird damit offensichtlich: Der Vermieter der Biberburg 13 hat ohne Wissen seiner Mieter einen Schlüssel der Mietwohnung – und setzt diesen – wie erneut deutlich geworden ist – ein, um seine Mieter zu kontrollieren.

Mieter der Biberburg 13
können einem Leid tun!

Apropos Kontrolle: Der Zwang zum Kontrollieren ist so stark, dass der Herr Vermieter alles dran gesetzt hat, um herauszufinden, wo wir jetzt wohnen. Es ist ihm dabei aber wohl leider ein kleiner Fehler unterlaufen, der das Hinterherspionieren verrät. Armer Mann!

SCHLICHT

Wünsche mir schlicht die Wahrheit!
Dabei geht es nicht um die eine oder andere Wahrnehmung bestimmter Dinge, sondern darum, bestimmte Tatsachen als solche auch zu akzeptieren. Sicher ist es dabei nicht immer angenehm, sich selber ins Gesicht zu sehen. Der Spiegel hält mein Gesicht aus. Die Frage bleibt eher, wie lange ich aushalte, was das Spiegelbild mir sagt.

Ein Mann erkennt beim morgendlichen Blick in den Spiegel, so erzählt eine Geschichte, dass ihm sein Gesicht abhanden gekommen ist. Hektisch beginnt er zu suchen – in der Badewanne, hinter der Garderobe, im Abstellraum, unter dem Bett – erfolglos. Er stürmt nach draußen, fleht die Nachbarn an, bittet Freunde, ihm bei der Suche zu helfen. Das Gesicht bleibt verschwunden.“

Es ist schlimm, sein Gesicht zu verlieren – ist doch das, was uns ausmacht, das, woran andere uns erkennen, nicht mehr da.

„Nachmittags bekommt unser Mann Besuch von seinem kleinen Enkel. „Opa“, fragt er: „Opa, fahren wir mit deinem Bagger auf die Baustelle? Es ist am schönsten, wenn du fährst!“

Beim Verlassen des Hauses fällt der Blick unseres Mannes in den Garderobenspiegel. Was ihm da entgegenschaut, sind zwei strahlende Augen: Es ist wieder da – sein Gesicht!“

Weltfremd

Eine Pastorin vertraut ihrem Vermieter den Schlüssel an mit der Bitte, während ihrer Abwesenheit den Briefkasten zu leeren und die Post im Eingangsbereich ihrer Wohnung zu lagern.

Heute habe ich beim Schlichtungsgespräch gelernt,
dass ein solches Vertrauen nicht von dieser Welt ist,
und dass ein Vermieter eine solche Gelegenheit nutzen darf,
die Wohnung zu kontrollieren,
das Bad zu inspizieren
und die Dusche zu säubern.

Hausfriedensbruch ???
Wie kommen Sie darauf, Frau Pastorin?

Als wir im vergangenen Jahr unseren Vermieter darauf angesprochen haben, dass wir kein Vertrauen mehr zu ihm als Vermieter haben, weil jemand während unserer Abwesenheit in unserer Wohnung war, hat er Stein und Bein geschworen, dass er nur die Post in den Eingangsbereich gelegt hat. Warum – so seine Aussage – hätte er in die Wohnung gehen sollen?

Ja – warum?

Dass so etwas in unserem Rechtsstaat möglich ist, können Sie nicht glauben?
Es fällt mir auch schwer.
Aber so geschehen in der Biberburg 13 in Scharbeutz.

Hier gelten offensichtlich andere Regeln.
Aber auch eine weltfremde Pastorin lernt dazu.

Fast schon ein Treppenwitz

Nur – dass unsere Wohnung in der Biberburg 13 gar keine Treppe bietet …

Gerade galt noch:
„… auf der von Euch nicht gemieteten Terrasse dürfen keine Stolperkabel liegen“ und „… ich als Eigentümer pflege sie, halte sie sauber und lasse sie auch von anderen bei meiner Abwesenheit pflegen.“


Gerade erst
hockte mein Vermieter direkt vor meiner Terrassentür, um dort sauber zu machen. Dass die Mieter zu diesem Zeitpunkt noch nicht angekleidet waren, störte – ihn – nicht weiter!

Jetzt – mit Veröffentlichung Mitte Mai bei Kleinanzeigen – gilt:
Terrassenwohnung zu vermieten:
Die Stadtvilla bietet Südausrichtung mit zwei kaum einsehbaren Terrassen. Eine ca. 30 m² große Südwest- und eine ca.13 m² Südost Terrasse. Die Blickausrichtung von Süd/Ost/West verläuft direkt ins Grüne, auf alten Baumbestand und Wiesen
.

Wie sich die Zeiten doch ändern :-))

Dass so ein Luxus nicht umsonst ist, versteht sich doch von selbst 😏:
Die Kaltmiete der Stadtvilla-Wohnung steigt monatlich um lockere 600,00€ auf knapp 2.000€.

Aber dafür ist auch der Garten nicht mehr mit gemietet.

Das Lachen bleibt einem da aber im Hals stecken!

Kleine Nachbemerkung:
Zwischenzeitlich ist seine Super-Ausschreibung durch eine Anzeige mit nur 8% Mieterhöhung ersetzt. Die Ausschreibung vom Mai kennt unser Vermieter nicht mehr. Öffentlich erklärt er, diese Anzeige habe ein Fremder geschaltet. Nicht sehr glaubwürdig – enthält diese Anzeige doch die Handy-Nummer unseres Vermieters.

Und
unser Vermieter ist ja großzügig: Im Schlichtungsgespräch bietet er uns – knapp 6 Monate nach erfolgter Kündigung und vorausgehender Schikanen und Unterstellungen seinerseits – nun einen neuen Mietvertrag an. Die Miete ist leicht erhöht, hat eine 6%ige Staffel p.A., und zur Beilegung aller strittigen Punkte wie z.B. der Gebrauch unserer Fasssauna dürfen wir die Kosten übernehmen.

Was ist das denn für eine Frechheit!

Das BGB verbietet übrigens in §573 eine Kündigung zum Zwecke einer Mieterhöhung.

Grenzgänger

Keine Furcht vor dem scharfen Auge des Vermieters

Da weiß wohl einer, wie man sicher ist vor einem grundlos kündigenden Vermieter: Man buddelt am besten genau an der Grundstücksgrenze 🙂

Aber vielleicht sollte er sich nicht soo sicher fühlen. Immerhin hat der Vermieter der Biberburg 13 sein scharfes, fernes Auge auf seinem ganzen Stolz.
Wie anders ist es zu erklären, dass der Herr Vermieter – obwohl im Südpazifik weilend (!) – Bilder des parkenden und ladenden Autos des Mieters posten kann? Und per Sprachnachricht sich zu Wort meldet: ‚Ich werde euch nicht anschwärzen, aber die Nachbarschaft hat mich angeschrieben- waren schon beim Ordnungsamt, bei der Polizei – es herrscht große Unruhe in der Nachbarschaft – ich werde nichts unternehmen, ich will euch nur sagen, dass das aufhören muss – ich sage das im Rahmen – einer lieben, friedvollen Nachbarschaft :- ???‘

Armer Maulwurf !!!

Wie weit das Licht uns trägt …

Fröhlich ging’s zu beim musikalischen Neujahrstreffen
in der Biberburg

„Und wieder ist ein Jahr vorbei mit vollen und mit lauen Tagen.
Was bleibt, ist einerlei, was kommt, kann niemand sagen.
Und das, was ist, das Jetzt, bleibt Ziel, ich möchte den Augenblick wagen.“
Uli Führe

Aragon Mill
And the only tune I hear is the sound of the wind
as it blows through the town weave and spin.

Funny Power
Biberburg String-Quartett

Gerne haben wir in diesem Jahr auch miteinander gesungen.

Es ist für uns eine Zeit angekommen

Bretonischer Tanz

Birkenring Tango

Gute Wünsche

Wir wünschen Euch viel Segen auf allen euren Wegen!

Fotos und Videos von Carina Dorka und Andrea Krüß-Anders
Zusammenstellung Dorothea Brand

Lichtzeichen

„Steig auf den Lichtstrahl,
wir finden einen neuen Tag.
Vielleicht geht’s noch weiter.
Wir werden sehen, wie weit das Licht uns trägt.“

– Wolfram Eicke in „Ich habe mir den Himmel eingeladen“ –

Adon Olam

Lass los, die du mit Unrecht gebunden.
Lass frei, die du in Ketten gelegt.

Befreie die, die du belastest.
Reiß alles nieder, was deinen Nächsten niederdrückt.

Hashivenu

Wenn du einen verloren gehen siehst,
umhülle ihn mit deiner Liebe.

Entzieh dich ihm nicht,
zieh ihn heraus aus dem Elend.

Leha Dodi

Dann wird dein Licht aufleuchten wie in der Morgenröte,
und alles wird heil auf der Erde
.

Harte Zeiten

Und manchmal
hilft auch der Blick auf einen selbst,
um den Tag ein wenig heller werden zu lassen …

Vom Regenschirm :-))

Nigun

KlangWellen

„Die Himmel erzählen die Ehre Gottes und die Erde verändert ihr altes Gesicht“, so heißt es in einem Kirchenlied von Jan Janssen/ Fritz Baltruweit. 
Kann es einen schöneren Ort als das Strandpodest in Scharbeutz geben, wo Gottes Ehre zum Klingen gebracht wird?

Funny Power

Wieder mischten sich die KlangWellen auch in diesem Jahr mit dem Rauschen des Wassers und dem Brausen des Windes. Als Teil des umfangreichen Programms der Sommerkirche in der Lübecker Bucht erklangen regelmäßig Harfe und Gitalele auf dem Strandpodest in Scharbeutz und luden zahlreiche Strandbummler und Spaziergängerinnen dazu ein, sich von Tönen und Texten mitnehmen zu lassen und sich eine kleine Zeit des Ausruhens und Auftankens für die Seele zu gönnen.

Weiter Himmel

In vielen Begegnungen erlebten wir Frauen und Männer, die in diesen unruhigen Zeiten gerne den Moment des Aufatmens annahmen.

Ein Gebetstext bei den KlangWellen nahm das so auf:
Ich suche Gott
ich suche Ihn hier in der Weite des Meeres
wird er mir hier entgegenkommen?

Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt von ihm, der nicht nur in der Weite des Meeres wohnt.
Mein Gott hat alle Himmel und Welten geschaffen,
und wenn ich ihn bitte, so weiß ich: Er ist da und hilft.

Ich suche Gott –
ich suche Ihn hier auf den Wegen, die ich gehe
wird er mir begegnen?

Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt von Ihm, der sich nicht nur um den Himmel sorgt.
Mein Gott sieht auch meine Schritte hier auf Erden,
und wenn ich falle, so richtet er mich wieder auf.“ 
nach Psalm 121

Fluss und Meer

Die KlangWellen – den Menschen zugute und Gott zu Ehre! 

Musikalisches Zeit- Zeichen

Klimawandel und Ukraine-Krieg waren die bestimmenden Themen des diesjährigen Kirchentages in Nürnberg. ‚Jetzt ist die Zeit‘ – der Kirchentag lässt innehalten, macht aufmerksam, sucht nach Veränderungen. Einen humorvollen, sehr persönlichen Beitrag dazu brachte das Kabarett von Christoph Reuter:

„Musik macht schlau (außer manche)“

…………. und setzt
in Bewegung

…… Kopf, Hände ……
… Tasten und Füsse …

Auf Zuruf nimmt Christoph Reuter die Ziffern eines Geburtsdatums auf und gibt jeder Ziffer einen Ton: – 28.10.1950 – Wolfgangs Geburtstag –

Ins Neue Jahr …

Small-Music anstatt Small-Talk !!!

Musikalisches Neujahrstreffen
🎼🔔🪗🎺🕯🎻🎷🎶🎹💫
in der Biberburg

am 8. Januar 2023

Stimmgewaltig begrüßten wir im Kreis von Freunden mit Gitarren, Querflöten, Akkordeon, Klavier und Harfe das Neue Jahr. Wunderschöne Stunden voller Musik, fröhlichem Lachen
und leckerem Essen begleiten uns in ein Neues Jahr.

Nun geh der Weihnacht Freudenschein
mit uns ins neue Jahr hinein,
das Dunkel zu vertreiben !
Herr, schenk es uns in Deiner Gnad, dass wir auch auf dem neuen Pfad bei Dir, dem Lichte, bleiben !

Text: Käte Walter

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